„Wir können ganz viel voneinander lernen !“, war die einhellige Meinung der Teilnehmer der Tagung , zu der der Koordinator für die Übergänge David Katzer acht Grundschulen der Region am Donnerstag, den 26.01.2017 an die Martin-Luther-Schule eingeladen hatte.
Im voll besetzten Seminarraum des Rimbacher Gymnasiums fand ein reger Gedankenaustausch zwischen den Grundschul- und Gymnasialkollegien statt, bei dem es im Schwerpunkt um die Förderung von Kernkompetenzen im Bereich „Lesen und Rechtschreibung“ ging.
Nach einem gemütlichen Einstieg bei Kaffee und Kuchen erhielten die Zuhörer in mehreren Vorträgen Einblicke in die Arbeitsweisen der unterschiedlichen Schulformen, Möglichkeiten zur Förderung von lese-und rechtschreibschwachen Schülern sowie in die Beurteilung von Lese- und Schreibkompetenz.
Im sich anschließenden Dialog verständigten sich die Lehrkräfte und Schulleitungen darauf, sich in Form von gegenseitigen Unterrichtshospitationen künftig regelmäßig Einblicke in die Arbeit an den Grundschulen und am Rimbacher Gymnasium zu verschaffen. Diese Form der Kooperation kann im Sinne einer noch intensiveren Verzahnung bei den Übergängen sehr hilfreich sein. In anschließenden Gruppengesprächen tauschten sich die Lehrkräfte über den individuellen Werdegang der ehemaligen Grundschüler bzw. der neuen Fünftklässer aus. Die Martin-Luther-Schule hat einen großen Einzugsbereich.
Das Gymnasium im Weschnitztal wird von Grundschülern der Brüder-Grimm-Schule in Rimbach, der Müller-Guttenbrunn-Schule in Fürth, der Carl-Orff-Schule in Lindenfels, der Schlosshofschule in Mörlenbach, der Sonnenuhrenschule in Birkenau, der Grundschule Niederliebersbach, der Waldhufenschule in Zotzenbach sowie der Schule am Katzenberg in Fürth-Erlenbach besucht. Gerade weil es so viele Kooperationspartner gibt, ist die enge Zusammenarbeit besonders wichtig.
Schnuppertage, Ausflüge der Grundschulkinder an die MLS, gegenseitige Unterrichtshospitationen der Kollegien, Gespräche zwischen Klassenleitungen und erstmalig eine Tagung stärken das Miteinander und das gegenseitige Verständnis.