„Jetzt nichts wie raus an die frische Luft !“, heißt es für die jungen Naturfreunde der Martin-Luther-Schule. Denn was kann schöner sein als bei herrlich milden Temperaturen im Garten zu werkeln und sich auf den Frühling zu freuen ?
So wichtig digitale Bildung und die Beschäftigung mit Computern heute auch sein mag, zum richtigen Lernen gehört der Umgang mit den unmittelbar erfahrbaren Dingen. Gemeinsames Lernen mit Kopf, Herz und Hand eben, so wie das am Rimbacher Gymnasium fester Bestandteil des Bildungsangebotes ist. So waren dieser Tage jüngere und ältere Schülerinnen und Schüler mit Feuereifer bei der Sache. Unter sachkundiger Leitung von Uschi Klos und Claudia Jäger, die das beliebte Schulgartenprojekt durchführen, wurde das Areal des Freilandlabors vorbereitet. Kompost, der von engagierten Eltern reichlich von der Grünschnitt-Sammelstelle in Zotzenbach besorgt wurde, wurde verarbeitet. Die neuen Beete mit viel Liebe vorbereitet. Dank gebührt dabei auch der Gemeinde Rimbach, die den MLS-Schulgarten kräftig unterstützt. Besonders viel Spaß machte dabei allen Beteiligten die Gemeinschaftserfahrung an der frischen Luft und die Freude daran, Pflanzen wachsen zu sehen, zu hegen und zu pflegen. Die jungen Gärtnerinnen und Gärtner lernen gemäß dem Konzept „Naturparkschule“, wie sich die MLS als einzige Schule Hessens nennen darf, unmittelbares Naturerleben an ihrer Schule.
Die Früchte dieser von allen mit großer Begeisterung geleisteten Arbeit können beim bundesweiten Tag des offenen Schulgartens am 9. 6. 2018 bewundert werden. Dann steht der Schulgarten der MLS allen interessierten Besuchern offen. Gleichzeitig findet auch der erste Naturparktag in Zusammenarbeit mit dem UNESCO-Geo- Naturpark Bergstraße/Odenwald an der Martin-Luther-Schule statt.
