Auch Lehrer wollen manchmal die Schulbank drücken und sich intensiv über wichtige Themen ihres Berufes austauschen. Einen ganzen Tag nahm sich das Kollegium der Martin-Luther-Schule Zeit, um gemeinsam mit Eltern und Schülern über die künftige Ausrichtung des Gymnasiums zu beraten. So lautete das Motto des Pädagogischen Tages „Wie gestalten wir die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit unseres Gymnasiums optimal ?“
Zu Beginn wurden die Pädagogen mit einem Beitrag von Professor Dr. Heinz-Elmar Tenorth (Humboldt Universität Berlin) zum Thema: „Bildung für die digitale Zukunft“ auf das umfangreiche Tagesprogramm eingestimmt.
Dann setzten sie sich in verschiedenen Workshops intensiv mit aktuellen Themen wie z.B. „Fördern und Fordern“, „Berufliche Orientierung“, „Digitales Lernen“ oder „Motivation“ auseinander und kamen zu konkreten Ergebnissen, die zukünftig an der MLS umgesetzt werden sollen. Dabei wurde immer wieder sichtbar, wie wichtig gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten ist. Ein starkes Gemeinschaftsgefühl und fundierter, am Schüler orientierter Unterricht, befördern individuelle Lernerfolge und Spaß am Lernen am besten. Die MLS legt viel Wert auf eine begabtengerechte Förderung und die Vermittlung digitaler Kompetenzen sowie eine herzliche Willkommenskultur für alle Neuankömmlinge. Diese Bereiche sollen noch weiter ausgebaut werden.
„Als Gymnasium können wir mit Zuversicht auf die Herausforderungen einer komplexen Zukunft schauen, denn wir haben die notwendigen Erfahrungen und Expertise, um unsere Schüler zum Erfolg zu führen“ , ist Schulleiterin Beate Wilhelm überzeugt.
Als besonders erfreulich empfanden die Teilnehmer am Ende eines langen Tages, dass Eltern, Schüler und Lehrer im engen Dialog viele gute Ideen für die pädagogische Weiterentwicklung des Gymnasiums erarbeiten konnten. „Obwohl der Tag sehr lang war, haben wir viel mitgenommen und persönlich profitiert“ , war auch die einhellige Meinung der Schüler und Eltern, die sich eigens für die Veranstaltung frei genommen hatten.