Schulgartenteam gründet den Verein MLS-Freilandlabor e.V.

Allgemein

Die Schulgarteninitiative an der MLS steigt in ein neues Konzept ein, stellt sich auf eigene Füße.

Im Sommer 2012 hatte man in der Projektwoche der Schule mit den konkreten Planungsarbeiten für einen Schulgarten begonnen.

Die Zusage vom Kreis, dass man im Rahmen der Um- und Neubauarbeiten des Schulgeländes

ein entsprechendes Areal dafür bekommen würde, war erfolgt, Lage und Platzierung festgelegt worden.

In der ersten Planungs-Phase ging es nun darum, Pläne zu erstellen und zu zeichnen, die baulichen Vorgaben zu berücksichtigen, Modelle der Gestaltung zu diskutieren.

Diese Aufgabe wurde als Projekt von den Bio-Leistungskursschülern der Oberstufe übernommen und in die Tat umgesetzt.

Leider musste man dann aufgrund der Verzögerung des Gesamtumbaus noch zwei Jahre warten bis der Plan in die  Realität umgesetzt werden konnte.

In der Zwischenzeit  kümmerte sich die Gruppe um das Sponsoring.

Es war klar geworden,  dass die Schulgarteninitiative finanziell weitgehend auf sich gestellt

sein würde. Für die Gestaltung des Gartens waren also beträchtliche Geldmittel, notwendig, die die  Projektleiterinnen Uschi Klos und Claudia Jäger mit ihren Schülern bei vielen Aktionen und Bittgesuchen einsammelten.

So gab es 2014 im Herbst eine Wanderausstellung über die Ziele und den  Planungsstand

des MLS-Gartens in den Filialen der Sparkasse Starkenburg, der bei der Bevölkerung große Beachtung fand.

Private Spenden und die großzügigen Zuwendungen der Sparkasse Rimbach, des Freundeskreises  der MLS, der Volksbankstiftung Weinheim, der Freudenbergstiftung und eine besonders großzügige Spende der IKEA-Stiftung von 5000 Euro stellten das Projekt von Beginn an auf finanziell sicheren Boden.

Bis zum Herbst 2015 mussten die Schulgarten-Macher allerdings noch warten bis mit den Anfangsarbeiten begonnen werden konnte.

In den Herbstferien machte sich dann der Bio-LK der Projektleiterin an die umfangreichen Arbeiten, die Dank des guten Wetter und der Euphorie der Schüler (war man doch gerade von einer grandiosen Kursfahrt aus Malta zurückgekehrt)  zügig voran gingen.

Es wurde festgestellt, dass die Planungen der Vorgänger sehr geeignet waren und daher 1:1 umgesetzt werden konnten.

Im Frühjahr 2016 war es dann soweit. Eine Schulgarten-AG bestehend aus Kindern der Klassen 5-7 machte sich daran, die einzelnen Areale zu bepflanzen.

Pflanzenspenden von vielen Eltern und Kollegen trugen dazu bei, dass die sog. Gemeinschaftsbeete reich bestückt werden konnten.

Außerdem gab und gibt es für die Schüler-Gärtner auch Beete, die individuell bepflanzt werden können.

In der Projektwoche des letzten Jahres wurde dann noch das Prunkstück des Gartens, ein kleiner Teich, ausgehoben und entsprechend angelegt.

Warum soll dieser Schulgarten jetzt zum MLS-Freilandlabor werden?

Die Martin-Luther-Schule ist seit diesem Frühjahr die erste Geo-Naturpark-Schule Hessens.

Es sind perspektivisch viele Projekte  wie z.B. die Renaturierung der Weschnitz geplant.

Der Schulgarten grenzt an dieses Areal und bietet ideale Möglichkeiten der Nutzung,

zumal das Gerätehäuschen mit seinem Inventar für solche anstehenden Projekte ideal ist.

In dem Zusammenhang können auch den älteren Jahrgänge, inklusive der Oberstufe Arbeitsmöglichkeiten im Rahmen des Projektunterrichts geboten werden.

Ab dem nächsten Schuljahr wird dann auch die Schulgarten-AG als Angebot im Wahlpflichtunterricht der Jahrgangsstufe 9 im Programm stehen.

In diesem Zusammenhang erschien es sinnvoll, das bestehende Projekt als eigenständigen eingetragenen Verein zu führen. Die Verwaltungstätigkeiten werden damit vereinfacht.

Die Vereinsgründung ist vor kurzem erfolgt und die Arbeit des MLS-Freilandlabors e.V.  wie sich die Initiative ab sofort nennt, kann unter Leitung von Uschi Klos, Claudia Jäger und Erk Singerhoff (Vereinsvorstände) an den Start gehen.

Die Schulleiterin Frau Beate Wilhelm, in alle Schritte des Vorgangs eingebunden, gratuliert herzlich zu diesem Ereignis.

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