Fremdsprachen zu beherrschen ist oft eine Kompetenz, die Türen öffnet, im privaten, aber auch beruflichen Kontext. Damit Schüler*innen ihre Fremdsprachenkenntnisse ausbauen, bzw. perfektionieren, gibt es an der Martin-Luther-Schule Rimbach ein neues Angebot. Das zweite Pflichtpraktikum, das in der E-Phase, das heißt zwei Jahre vor den Abiturprüfungen, absolviert wird, können diese Jugendlichen seit Juni 2022 auch im Rahmen des Erasmus + Programms durchführen. Das bedeutet, dass diese Schüler*innen ein Praktikumsplatz in einem Betrieb im EU-Ausland oder in einem der sechs Erasmus + Programmländer suchen und dort zwei bis vier Wochen die dortige Arbeitswelt kennenlernen. Finanziell unterstützt wird diese Lernmobilität von der Europäischen Kommission.
Die ersten Erasmus + Praktikantinnen der Martin-Luther-Schule gehen nach Den Haag (Niederlande), nach Dublin (Irland) und nach Oslo (Norwegen). Sie beschäftigen sich mit Gentechnik bei Pflanzen an einer Universität, bekommen Einblick in die Arbeitsabläufe in einem Fotostudio, in einer Fahrradwerkstatt, in einem Logistikbüro oder in eine Gemeinschaftspraxis mehrerer Psychotherapeuten. Eine Praktikumsplatz im Ausland zu finden, war eine große Herausforderung. Die Martin-Luther-Schule ist stolz, dass trotz aller Widrigkeiten sechs Schüler*innen im Juni und Juli ihr Praktikum im Rahmen des Erasmus+ Programms absolvieren werden. Das sind Lara Hollmann, Johanna Knapp, Tomma Lammers, Amélie Metzger, Ida Steimann und Pauline Wiegand. Diese werden nach ihrer Rückkehr nicht nur ihre Englischkurse durch ihren Lernfortschritt bereichern, sondern werden auch in anderen Fächer wie z.B. Politik und Wirtschaft ihre Erfahrungen einbringen können und hoffentlich einige Schüler*innen der aktuellen 10.Klasse ermuntern können, auch ihr Praktikum außerhalb von Deutschland zu absolvieren. (WSL)