Die „MLS-Science-Night“ ist ein großer Erfolg

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Ganz im Geiste der Wissenschaft empfingen Schüler und Lehrer der Martin-Luther-Schule, Rimbach Kinder und deren Eltern zu einem einzigartigen Abend. Vom 17 bis 20 Uhr wurden den Besuchern im Rahmen der dritten „MLS-Science-Night“ diverse spannende Versuche und Experimente präsentiert, die zum Mitmachen und Ausprobieren einluden.

Als Schule, ausgezeichnet mit einem MINT-Zertifikat, welches die Martin-Luther-Schule mit der besonderen Förderung der wissenschaftlichen Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik kennzeichnet, bietet das Rimbacher Gymnasium verschiedene Projekte an, um das Interesse der Schüler an Wissenschaft anzuregen. Doch die Science-Night, die nach einer Corona-bedingten zweijährigen Pause zum dritten Mal stattfinden kann und sticht dabei besonders heraus. Trotz einer Baustelle, die einige Räume der Schule für einige Zeit unzugänglich macht, war es möglich, die einzelnen Stationen und Angebote über einen großen Teil des Gebäudes zu verteilen: Vom naturwissenschaftlichen Tragt, über das Foyer hin bis in die Klassenräume des B-Gebäudes, bei einem Durchgang konnte man hinter jeder Ecke eine neue interaktive Präsentation entdecken.

Zu Beginn begrüßte die Schulleiterin Beate Wilhelm die Besucherinnen und Besucher „an Board des Raumschiffs MLS“, mitsamt Nebelmaschinen und futuristischen Lichteffekten im Hintergrund. Um die kosmische und außerweltliche Atmosphäre abzurunden, wurde passend dazu die ikonisch Eröffnungsmelodie aus den Star-Wars Filmen gespielt und ließ so auf einen spannenden und eindrucksvollen Abend hoffen.

Diese Hoffnung wurden auch sofort erfüllt: Nach den Worten der Schulleiterin war es den Besuchern möglich, das Gebäude auf eigene Faust zu erkunden und die verschiedenen Stationen zu entdecken. Die Mitglieder der Roboter-AG präsentierten stolz ihre selbstgebauten Lego-Roboter, an denen die Schüler seit Beginn dieses Schuljahrs arbeiten und die nun in der Lage waren, verschiedene kleinere Aufgaben zu übernehmen. Ein interaktives Glücksrad, entworfen und programmiert von den Schülern, ausgestattet mit verschiedenen Preisen, wurde vom Publikum besonders positiv aufgenommen und war den ganzen Abend stets gut besucht.

Gleich daneben führten diejenigen Schüler, die den Informatik Unterricht der zehnten Klassen beiwohnen, eine Stickmaschine und einen 3D-Drucker, die seit ein paar Monaten im Besitz der Schule sind, vor. Außerdem boten sie den Besuchern an, erste kleinere Programme selber zu bauen.Im Rahmen der Präsentation des Themenbereichs Mathematik, vorbereitet von den sechsten Klassen des Gymnasiums, wurden den Grundschüler kindgerechte aber dennoch knifflige Fragen und spannende Logik-Rätsel gestellt, um so den Spaß an Mathematik auch den Jüngeren zu vermitteln.

Im naturwissenschaftlichen Trakt des Schulgebäudes konnten die Kinder eigenständig kleine, aber dennoch beeindruckende physikalische und chemische Experimente durchführen. Dafür waren Anleitungen sowie die notwendigen Materialien auf den Tischen der Klassensäle verteilt und mit der Unterstützung der Lehrkraft und einiger engagierter Schule wurde so zum Ausprobieren, Versuchen und Experimentieren aufgefordert. Man brachte Glühbirnen zum Leuchten, Platten auf selbstgebauten Plattenspieler zum Erklingen und kleine Stromkreisläufe, nur betrieben durch Zitronen, zum funktionieren.

Für die Verpflegung sorgte der Jahrgangsvorstand des Abiturjahrgangs, der selbstgebackene Kuchen sowie andere Gebäcke und Getränke über den gesamten Abend anbot.

Die Science Night begeisterte an diesen Abend eine unglaublich große Menge an Besuchern. Nicht nur konnte man spannenden Experimenten und Präsentationen beiwohnen, auch bat sich so eine ideale Gelegenheit für die Grundschüler und ihre Familien, das Gymnasium vor dem offiziellen Tag der offenen Tür zu besuchen und kennenzulernen.  „Die vielen Besucher und ihr gewaltiger Zuspruch ist wirklich ein sehr großer Erfolg“, so äußert sich der begeisterte stellvertretende Schulleiter Frederik Weis zu der Science Night. Doch natürlich steht, laut der Lehrerin Petra Schneider, die gemeinsam mit Stephanie Claushallmann maßgeblich für die Organisation der Science Night verantwortlich war, das „Anliegen, die Grundschüler an die MINT Fächer heranzuführen“ im Mittelpunkt. „Die Science Night ist eine gute Möglichkeit die Naturwissenschaften, sowie ihre spannenden Seiten, zu entdecken und so Kinder für die MINT Fächer zu begeistern.“

Klara Schaffert

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