Achim Bröger begeistert Schülerinnen und Schüler der Martin-Luther-Schule

Allgemein

„Ich bin euer neuer Sport- und Deutschlehrer“, begrüßte Achim Bröger zwei fünfte Klassen der Martin-Luther-Schule zu seiner Lesung und öffnete mit diesen überraschenden Worten die Herzen und Ohren der Kinder. Nach einer ausführlichen Frage- und Antwortrunde mit dem international bekannten Kinder- und Jugendbuchautor Bröger, bei der die Schülerinnen und Schüler Interessantes aus dem Leben eines Schriftstellers erfuhren, las Bröger zunächst eine Kurzgeschichte. In dieser wurde das wichtige Thema Ausgrenzung eines Mitschülers im Spiegel der 50er-Jahre thematisiert. Die Geschichte des kranken Jungen, der keine Freunde findet und gewalttätig wird, berührte die Kinder sehr und offenbarte darin die Aktualität des Themas.

Zum Lachen brachte die Schülerinnen und Schüler die Geschichte „Mein 24. Dezember“, in der der Heiligabend aus Sicht des Hundewelpen Flocki geschildert wird. Achim Bröger erzählte gekonnt und unterhaltsam von diesem ganz besonderen Weihnachtstag, den er ungefähr so auch mit seiner Familie und seinem Hund erlebt hat. Es ist übrigens ein typisches Merkmal der Texte von Achim Bröger, dass er persönliche Erlebnisse aufgreift und diese literarisch verarbeitet.

Ebenso auch in dem Jugendroman „Flammen im Kopf“, in dem ein Junge versehentlich von einer Gruppe anderer Jungs in einem riesigen Holzstoß, der für ein Osterfeuer vorbereitet wurde, angesteckt wird. Hier las Bröger Auszüge aus dem Text und machte die Kinder neugierig auf den Ausgang der Geschichte. Zwischen den einzelnen Lesebeiträgen hatten die Kinder immer die Möglichkeiten, Fragen zum Text zu stellen oder ihre persönliche Sichtweise darzustellen, was zu einem intensiven Austausch zwischen den Lernenden und dem Schriftsteller führte. Abschließend las Achim Bröger passend zur Jahresszeit noch zwei weitere kleine Geschichten vor, in denen ganz besondere Weihnachtswünsche, wie zum Beispiel der Wunsch nach einem Roboter, der heimlich das Zimmer aufräumt, geäußert wurden. Auch diese Texte hatten ein großes Identifikationspotential und ließen die Kinder gebannt zuhören.

Am Ende bedankte sich Achim Bröger bei den Schülerinnen und Schülern dafür, dass sie 90 Minuten zugehört, mitgedacht und mitgelacht hatten. Die Lesung zeige, dass in dieser Altersgruppe Bücher und das Lesen eine entscheidende Rolle spielen.

 

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