Die Weschnitz ist keine Müllhalde!

Allgemein

Das Weschnitz-Projekt der Martin-Luther-Schule bringt erhebliches Müllproblem zu Tage:
Wie auch im vergangenen Jahr fand an der Martin–Luther–Schule in Rimbach im Rahmen der Projektwoche das Projekt „Weschnitz“ statt. Vier Tage lang reinigten 12 engagierte Mädchen aus der Jahrgangsstufe 8 die Weschnitz. Ursprünglich war Ziel des Projekts das Bachstück rund um die Schule von invasiven Neophyten, in diesem Falle das drüsige Springkraut (impatiens glandulifera), zu befreien. Neophyten sind nicht einheimische, aggressive Pflanzenarten, die durch den Menschen nach Deutschland gelangt sind und heimische Arten verdrängen. Erfreulicherweise hat sich gezeigt, dass der Bewuchs durch das Springkraut an den im letzten Jahr gereinigten Stellen deutlich zurückgegangen ist. Erschreckend war jedoch die massive Verschmutzung der Weschnitz durch Müll, die sich den Schülerinnen beim Entfernen der Pflanzen zeigte und die letztendlich im Fokus des Projektes stand. Allein in dem 700m langen Bachstück wurden Stühle, ein Cityroller, diverse Autoteile, Baustellenlichter, Kleidung, Schuhe, Handys, riesige Plastikplanen, Teppiche, Töpfe, Rohre und zahlreiche Plastik- und Glasflaschen gefunden. Angesichts der bestürzenden Funde wandte sich die Gruppe an die Stadt Rimbach, die freundlicherweise die Entsorgung des Müllbergs übernahm. Leider wurden bei einem abschließenden Kontrollgang schon wieder Getränkedosen und Flaschen gefunden, weswegen die Schülerinnen an die Öffentlichkeit appellieren wollen: Die Weschnitz ist keine Müllhalde!

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