Klassenfahrt 5+6
Ski / Sportfahrten der Jahrgangsstufe 7
Ort: Jugendburg Sensenstein bei Kassel
Das Programm wird von morgens bis abends mit Sport verschiedener bestimmt. Täglich steht von 9-11.30 Uhr und von 14-17 Uhr Bewegung auf dem Programm, wobei die SchülerInnen in jeder Stunde zwischen 4-6 unterschiedlichen Angeboten wählen konnten. Auch am Abend gibt es für die Unverwüstlichen in der Regel noch ein sportliches Abendprogramm von 20-22 Uhr, das i.d.R reichlich genutzt wird.
Den TeilnehnmerInnen der Sportfreizeit werden die verschiedensten Aktivitäten angeboten, angefangen mit Basketball, Fußball Rugby, Hockey, Badminton und allen anderen Sportspielen, aber auch Tanz in verschiedenen Variationen, Trampolinspringen, Turnen, Judo, Akrobatik, Jonglieren, Yoga, Schwimmen und Orientierungslauf.
Das Angebot der Sportfreizeit hängt natürlich auch von den speziellen Fähigkeiten der begleitenden SportlehrerInnen ab und variiert immer etwas.
Traditionell endet die Sportfreizeit mit einem Abschlussabend. Alle SchülerInnen nehmen daran Teil und zeigen sich auf diese Weise gegenseitig, was sie in den einzelnen Sportgruppen gelernt haben.
b) Skiprojekt
Ort: Ahrntal in Südtirol
Auch dieses Projekt ermöglicht Schülern, Sport außerhalb des Schulalltags als spaßbringend zu erleben. Zusätzlich haben fast alle Schüler große Erfolgserlebnisse, wenn etwa Skianfänger am Ende des Kurses die Abfahrten schon gut meistern können. Aber auch die schon Fortgeschrittenen kommen auf ihre Kosten, da in homogenen Leistungsgruppen unterrichtet wird, sodass jeder etwas dazulernen kann.
Zusätzlich zu dem Skiprogramm gibt es aber auch kulturelle Angebote, sodass die Schüler einiges über die europäische Region Südtirol und ihre Geschichte und Probleme erfahren.
Austausch Frankreich im Jahrgang 8
Das Schüleraustauschprogramm der Martin-Luther-Schule Rimbach
Die Martin-Luther-Schule Rimbach hat es sich schon seit mehr als 15 Jahren zur Aufgabe gemacht, alle ihre Schüler/innen einmal im Laufe ihrer Schulzeit an unserem Gymnasium an einem Austauschprogramm teilnehmen zu lassen.
Dies ist auch fest im Schulprogramm implementiert, denn an der MLS nimmt die gesamte Jahrgangsstufe 8 klassenweise an einem Sprach-Austausch mit Frankreich (hierfür gibt es mehrere Partnerschulen in ganz Frankreich) für die Französischklassen oder an einem Kultur-Austausch mit Ungarn (eine Schule in Budapest) teil.
Allen Beteiligten an der MLS liegen hier besonders die Breitenförderung und die Chancengleichheit aller Schüler/innen am Herzen, indem wir nicht nur ca. 30 Schüler/innen einer oder mehrerer Jahrgangsstufen nach vorheriger Ein- und Auswahl einmal im Jahr zu einem Austausch fahren lassen wie viele andere Schulen es tun, sondern wirklich jedem Kind ohne Einschränkung dieses Erlebnis des „Eintauchens“ in eine andere europäische Kultur ermöglichen und somit einen nicht geringen Beitrag zum Gedanken der europäischen Verständigung leisten.
Mit einigen der Partnerschulen bestehen schon seit mehr als 10 Jahren enge Kontakte.
Falls eine Partnerschule uns in einem Jahr nicht für einen Austausch zur Verfügung steht, wird – wenn es zeitlich und organisatorisch noch möglich ist leider sagen uns die Partner manchmal erst spät ihre Teilnahme ab – nach einer adäquaten Ersatzlösung für die betroffene Klasse gesucht. Falls eine Partnerschule uns generell nicht mehr für einen Austausch zur Verfügung seht, z.B. wegen Weggangs der den Austausch betreuenden Lehrkraft, haben die Kolleg/innen der Fachschaft Französisch durch ihren unermüdlichen Einsatz es bisher immer geschafft, neue Partnerschulen für das große Austauschprogramm der MLS zu gewinnen.
Was die pädagogische Zielsetzung betrifft, schaffen es die Lehrkräfte der MLS und ihrer Partnerschulen immer wieder, das Interesse der Kinder aus beiden Ländern für die Sprache bzw. die Kultur des anderen mit einem reichhaltigen linguistischen und kulturellen Programm und auch vielen Spielen und gemeinsamen Aktivitäten aller Art zu wecken und aufrechtzuerhalten. Dies wird u.a. durch Brief- oder E-Mail-Kontakte vor und nach der Begegnung, etc. gewährleistet.
Der Erfolg unserer Schüleraustauschprogramme zeigt sich auch in der internationalen Vernetzung der MLS durch die zahlreichen deutschen und französischen Schüler/innen unserer Schule und ihrer Partnerschulen, die am Brigitte-Sauzay- Programm des Deutsch-Französischen Jugendwerks teilnehmen und für einen längeren Zeitraum am Unterricht der Gastschule teilnehmen. Auch entscheiden sich viele Schüler/innen der MLS und ihrer Partnerschulen dafür, ihr Berufspraktikum im anderen Land durchzuführen. Die Grundlagen hierfür (Finden eines Praktikumsplatzes und einer Gastfamilie für die Dauer des Praktikums) wurden häufig schon in der Zeit des Schüleraustauschs im Jahrgang 8 gelegt.
Es gibt auch die Möglichkeit der sog. Drittortbegegnung, wenn keine direkte Austauschmöglichkeit für eine Klasse besteht. Dies muss natürlich rechtzeitig bedacht und organisiert werden, da auch hier Partnerklassen durch die Organisationen, die diese Programme durchführen, gefunden werden müssen. Bisher haben wir an der MLS mit dem Club Léo Lagrange, der Drittortbegegnungen in Camaret/Bretagne oder Schliersee durchführt, gute Erfahrungen gemacht.
Austausch Ungarn im Jahrgang 8
Seit dem Schuljahr 2007/08 ist die Österreichisch-Ungarische Europaschule Budapest Partnerschule der MLS.
Im 8. Schuljahr fährt eine Gruppe Lateinschüler der MLS für eine Woche nach Ungarn, um Land und Leute kennenzulernen. Die Fahrt findet normalerweise im Frühjahr statt, also im zweiten Schulhalbjahr. Die ungarischen Austauschpartner besuchen uns im ersten Schulhalbjahr in der Weihnachtszeit und freuen sich immer über die Besuche der schönen Weihnachtsmärkte in Heidelberg, Mannheim, Darmstadt, …
In Ungarn erkunden wir die Hauptstadt an der Donau und unternehmen auch Ausflüge in umliegende Städte. (Das Bild zeigt die Gruppe der deutschen und ungarischen Schülerinnen und Schüler im Mai 2015 in Szentendre, wo wir in einer Marzipanmanufaktur selbst Figuren aus Marzipan herstellen durften.)
Die Unterrichtssprache an der Budapester Schule ist Deutsch. Die Schüler lernen schon ab der 1. Klasse Deutsch, daher ist die Kommunikation in der Regel kein Problem.
Durch den Austausch lernen die Schülerinnen und Schüler eine andere Kultur und das Leben in einer Gastfamilie kennen. Ein solcher Schüleraustausch ist für die meisten Schülerinnen und Schüler die erste Gelegenheit, eine Woche ohne Eltern in einem fremden Land zu verbringen. Die Gastfreundschaft der ungarischen Familien und der intensive Kontakt zu den Austauschpartnern erleichtern das Zusammenleben und lassen kurz- und häufig sogar langfristige Freundschaften entstehen.
Berlinfahrt (E-Phase)
Die Berlin-Fahrt der Fachschaft Politik und Wirtschaft in der Einführungsphase der Oberstufe gehört zu den traditionellen Veranstaltungen der Martin-Luther-Schule. In einer Woche im Herbst wird den SchülerInnen die Gelegenheit gegeben, die Bundeshauptstadt auf besondere Weise und in all ihren Facetten kennenzulernen.
In verschiedenen Gruppen erkunden die SchülerInnen Institutionen der Bundespolitik (z.B. Bundestag, Bundesrat oder Ministerien), lernen die besondere historische Bedeutung Berlins kennen (von Preußen über den Nationalsozialismus bis hin zur geteilten Stadt) und entdecken die große kulturelle Vielfalt der Spreemetropole (z.B. im Theater, Kabarett oder Musical).
Die Berlin-Fahrt bietet den SchülerInnen jedoch nicht nur inhaltlich sehr viel, sondern erfüllt auch einen wichtigen pädagogischen Zweck. Sie hilft vor allem den Jugendlichen, die von anderen Schulen an die Oberstufe der MLS gewechselt sind, leicht Kontakte zu anderen aufzubauen und sich auf diese Weise schnell zu integrieren.
Studienfahrt (Q-Phase)
Indienprojekt (nach dem Abitur, Auswahlverfahren)
Ein Link zum Blog der Teilnehmer Katharindia.blogspot.com
Das Indienprojekt ist eine Initiative zur Entwicklungszusammenarbeit zwischen der MLS und einer indischen Schule bei Vellore und einer Hilfsorganisation in den Nilgiri Hills, beide im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu. Inhaltlich ist das Projekt eine Form des globalen Lernens, bei dem es um konkrete kulturelle Erfahrungen und die pädagogische Zusammenarbeit unter äußerst unterschiedlichen Rahmenbedingungen geht. Das Indienprojekt ist zwar ein kleines im gesamten Schulleben, jedoch ist es seit vielen Jahren ein fester Bestandteil bei verschiedenen schulischen (Hilfs-)Aktionen und hat durch verschiedene Formen der Berichterstattung und Öffentlichkeitsarbeit eine hinreichend große und interessierte Schulgemeinde im Rücken.
Im Zentrum der Zusammenarbeit steht die Arbeit von zwei Freiwilligenhelfern, die aus dem jeweiligen Abiturjahrgang ausgewählt werden und für ein halbes Jahr nach Tamil Nadu gesendet werden. Für diese mutige und herausfordernde Aufgabe bewerben sich Oberstufenschülerinnen und -schüler, die sich durch ein besonderes Engagement in der Schule auszeichnen und die sich nach ihrem Abitur zunächst einem sozialen Dienst widmen möchten, der hohe Anforderungen an die Persönlichkeit und die kulturelle Anpassungsfähigkeit stellt.
Das Indienprojekt wurde 2002 ins Leben gerufen, um einen schulischen Beitrag zur Entwicklungszusammenarbeit zu leisten, der sich nicht nur auf eine ideelle oder finanzielle Arbeit beschränkt, sondern einen Dienst ähnlich dem eines Freiwilligen Sozialen Jahres ermöglicht. Das Indienprojekt schlägt damit eine Brücke von der Nachkriegszeit in Deutschland, als die MLS durch amerikanische Gastlehrer über zwei Jahrzehnte lang unterstützt wurde, bis in die heutige Zeit, in der ein Perspektivwechsel hin zu Menschen ohne die Privilegien wie Bildung und Wohlstand dringend angebracht ist.
Ansprechpartner: Herr David Katzer
Und hier ein Link zu einem bereits beendeten Indienprojekt: Soundsofindia.de