In einer Debatte bei Jugend debattiert äußern sich jeweils vier Jugendliche zu aktuellen schulischen und politischen Streitfragen wie: „Sollen öffentliche Plätze videoüberwacht werden?“ Im Wettbewerb dauert eine Debatte 24 Minuten. Jeder erhält zunächst zwei Minuten ungestörte Redezeit, in der er seine Position – Pro oder Contra – darlegt. Es folgen zwölf Minuten freie Aussprache. Für ein Schlusswort steht jedem Teilnehmer eine Minute zur Verfügung. Eine Jury bewertet die Debattanten öffentlich nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.
Schirmherr, Partner, Förderer Jugend debattiert ist eine Initiative des Bundespräsidenten und steht unter seiner Schirmherrschaft. Partner sind die Hertie-Stiftung, die Robert Bosch Stiftung, die Stiftung Mercator und die Heinz Nixdorf Stiftung sowie die Kultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder.
An der MLS wird Jugend debattiert im Rahmen des Deutschunterrichts in der Jahrgangsstufen 9 und 10 grundsätzlich mit und für alle Schülerinnen und Schüler statt. Insbesondere Debatten in solch strukturierter Form, wie es in Jugend debattiert vorgesehen sind, fördern durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Sichtweisen auf gestellte Problematisierungen fachliche, aber auch überfachliche Kompetenzen – wie z.B. die Sprachkompetenz, Sozialkompetenz und personale Kompetenz. Die aus den Debatten ermittelten Schulsieger werden – begleitet von einer Lehrkraft der Fachschaft Deutsch – am übergeordnetem Regionalwettbewerb des Schulverbundes Bergstrasse/Odenwald teil.
Die Hieraus ermittelten Sieger nehmen am Südhessenfinale, Hessenfinale und Bundesfinale teil. In einer stetigen Regelmäßigkeit qualifizieren sich die Rimbacher Schulsieger oft bis hin ins Südhessenfinale und darüber hinaus. Einen großen Erfolg durften wir feiern, als jüngst eine MLS-Schülerin bis ins Bundesfinale zog, und dort als Bundessiegerin abschloss!