MLS-Lernende streben spanisches Sprachdiplom an

Allgemein

Universitäten und Firmen im In- und Ausland möchten die Kenntnisse von Schulabsolventen in bestimmten Bereichen gerne anhand von standardisierten Prüfungsergebnissen einschätzen können und sich nicht auf die Aussagekraft von Noten verlassen. Dies gilt insbesondere auch für Fremdsprachenkenntnisse. So gibt es auch für Spanisch das Diploma de Español como Lengua Extranjera (DELE), das vom spanischen Kultur- und Sprachinstitut Instituto Cervantes weltweit unter gleichen Bedingungen angeboten und durchgeführt wird.

Nach einigen Jahren Pause fand sich nun an der MLS Rimbach wieder eine kleine Gruppe von Lernenden der Einführungsphase zusammen, die das Abenteuer DELE angehen wollten. Die anspruchsvolle Prüfung umfasst Aufgaben zum Lese- und Hörverstehen, Schreibaufgaben und einen mündlichen Teil, in dem die Prüflinge mit muttersprachlichen Gesprächspartnern sich sowohl über Themen des eigenen Umfeldes austauschen als auch in Rollen Situationen zielsprachlich simulieren müssen.

Zwar kommen solche Aufgaben natürlich im normalen Fremdsprachenunterricht auch immer wieder vor, doch machen die speziellen Testformate und die große Breite möglicher Themenfelder eine gesonderte Vorbereitung nötig. So haben die Rimbacher Spanischlernenden alleine und mit ihrem Lehrer Claus Röhrig, im Frühjahr die ein oder andere Zusatzstunde eingelegt, um insbesondere Aufgaben zu Wortschatz und Grammatik und Sprechsituationen gut zu trainieren.

Mitte Mai brach die Delegation dann an einem Samstagmorgen unter widrigen Bedingungen (Schienenersatzverkehr, Zugausfälle) früh auf, um in Frankfurt die Prüfung anzugehen. Die schriftlichen Prüfungsteile liefen am Vormittag, die mündlichen Prüfungen fanden erst am späten Nachmittag statt, so dass es ein langer Tag wurde.

Die Lernenden (Karla Schütz, Helena Wagner und Moritz Franz; Silas Brecht musste kurzfristig absagen) kamen mit einem guten Gefühl aus der mündlichen Prüfung, erleichtert und zufrieden darüber, wie gut es Ihnen nach 3 Jahren Spanischunterricht, der in weiten Teilen unter den Bedingungen der Corona-Zeit stattgefunden hatte, gelang, spontane Gespräche in der Fremdsprache zu führen.

Nun heißt es abwarten: die Ergebnisse werden erst nach den Sommerferien übermittelt, dann wird sich herausstellen, ob die Lernenden das Diplom auf Niveau A2 oder, bei einer höher erreichten Punktzahl sogar auf Niveau B1 erhalten werden.  Egal, wie das Resultat ausfällt, alle Beteiligten waren sich einig, dass die Anstrengungen sich gelohnt haben, eine Steigerung der Sprachkompetenz erreicht wurde und es sogar Spaß gemacht hat. Zur Nachahmung sehr zu empfehlen!

(Bild zeigt vor dem Instituto Cervantes: v. li. Nach re.: Helena Wagner, Moritz Franz, Karla Schütz)

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