Nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie ist das Internet aus dem Leben, natürlich auch dem der Schüler, nicht mehr wegzudenken. Dass das World Wide Web auch Gefahren birgt, wissen die meisten. Wie man sich davor schützt, leider nur wenige.
Diese wichtigen Aufgabe nimmt die MLS durch ein ausgeklügeltes Medienkonzept in Angriff.
Vor drei Jahren wurde für die siebten Klassen auch ein Medientag mit Workshops zu Themen des Jugendmedienschutzes ins Leben gerufen. So fanden sich am Freitag, dem 02.07.2021 alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe sieben des Rimbacher Gymnasiums zusammen, um am Projekttag im Klassenverband teilzunehmen und über online lauernde Risken und Bedrohungen aufgeklärt zu werden.
Um die Informationen authentisch und mit Langzeiteffekt zu übermitteln, wurde die Umsetzung des Medientags von älteren Schülern der 10. Klassen des Wahlunterrichts „Digitale Medien“ übernommen. Christian Gärtner, der verantwortliche Lehrer des Wahlunterrichts und Organisator des Projekttags, betonte den Peer-to-Peer-Aspekt und die damit erzielte Wirkung bei den jüngeren Schülerinnen und Schülern, da so das Gesagte eindrucksvoll von Schülern für Schüler direkt übermittelt wird und der gesamte Workshop eher wie ein Gespräch wirke anstatt wie eine klassische Unterrichtstunde.
So wurden die Schüler den gesamten Schultag in sechs Themenbereichen auf Problemfelder hingewiesen und darüber aufgeklärt – von den Gefahren der Mediensucht über soziale Netzwerke bis hin zu Cybermobbing, möglichen Belästigungen, online drohenden Fallen und rechtlichen Fragen unterschiedlicher Art. Die Medienscouts der 10. Klasse übermittelten die verschiedenen Aspekte detailreich und aufklärend mit Hilfe von selbst gestalteten Präsentationen und Arbeitsblättern. Es wurden auch konkrete Anleitungen vorbereitet und genaustens erklärt, wie man sich im Internet besser schützt, zum Beispiel wie man seine Daten, wie die eigene Telefonnummer, bei Nutzung des Messenger-Dienstes WhatsApp nicht mehr für fremde Kontakte sichtbar erscheinen lassen kann.
Der Projekttag wurde von den Schülerinnen und Schülern der siebten Klassen begeistert angenommen; die Vorträge seien von den Älteren spannend und lehrreich präsentiert worden und man fühle sich mit ihrer Hilfe nun sicherer im Internet.
Auch die MLS- Medienscouts bewerteten ihre Workshops als erfolgreich. „Es ist uns wichtig, dass wir vermitteln, welche Gefahren im Internet aufkommen können. Wenn wir auch nur einen kleinen Teil zur Sicherheit der jüngeren Schüler beitragen und sie sich so mit dem Thema auseinandersetzen, dann machen wir das doch gerne“, kommentierte der Schüler der 10. Klasse und Medienscout Falk Schoepe.