Mit ihren Präsentationen zu den Themen „Warum halten Atomkerne zusammen?“ und „Welchen Einfluss hat Walkot auf unsere Wolkenbildung?“ konnten Florian Gruss aus der 8. Klasse und Eric Riedner aus der 11. Klasse der Martin-Luther-Schule in Rimbach beim Länderfinale am 29. März in Dreieich überzeugen und sich für das Bundesfinale von „Jugend präsentiert“ qualifizieren. Als besondere Auszeichnung gewinnen Florian Gruss und Eric Riedner zudem die Teilnahme an der Präsentationsakademie, einem mehrtägigen Präsentationstraining mit professionellen Rhetoriktrainerinnen und -trainern von der Forschungsstelle Präsentationskompetenz der Universität Tübingen. Das Bundesfinale findet am 28. September 2025 in Berlin statt.
Von den 130 Finalistinnen und Finalisten ziehen aus Hessen 27 Schülerinnen und Schüler in das Bundesfinale ein. Am diesjährigen Wettbewerb hatten sich über 9.000 Schülerinnen und Schüler bundesweit und aus den Deutschen Auslandsschulen beteiligt, 600 von ihnen erreichten ein Länderfinale.
Lob für die Teilnehmenden und spannende wissenschaftliche Einblicke
Brigitte Hirschler aus dem hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen besuchte das Länderfinale, um die herausragenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler zu würdigen. Zusätzlich bereicherten die Gedächtniskünstlerinnen Susanne Hippauf und Ute Fey das Länderfinale in Dreieich mit einem spannenden Gedächtnistraining.
Coachings zur Förderung der Präsentationskompetenz
„Wer komplexe wissenschaftliche Inhalte verständlich präsentieren kann, besitzt eine wertvolle Fähigkeit, die über die Schulzeit hinaus relevant bleibt. ‘Jugend präsentiert’ fördert Schülerinnen und Schüler, genau diese Kompetenz zu entwickeln und ihre rhetorischen Fähigkeiten zu stärken”, sagt Christian Kleinert, Geschäftsführer von „Jugend präsentiert”.
Um ihre Präsentationsfähigkeiten schon zu Beginn des Wettbewerbs auszubauen, bekommen die Schülerinnen und Schüler beim Länderfinale individuelle Coachings von Rhetoriktrainerinnen und -trainern der Universität Tübingen. Die besondere Herausforderung für die Teilnehmenden bestand darin, das selbst gewählte Präsentationsthema in sechs Minuten mit ausschließlich digitalen Medien zu präsentieren.
Für die Qualifikation zum Länderfinale hatten die Schülerinnen und Schüler zunächst ein Video ihrer Präsentation oder ein Erklärvideo eingereicht. Daneben gab es die Möglichkeit, sich über einen Schulwettbewerb zu qualifizieren, den die Schulen individuell durchführen können. Im gesamten Wettbewerb kommt eine Jury zum Einsatz, die aus Rhetorikexpertinnen und -experten, Lehrkräften, Ehemaligen des Wettbewerbs sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern besteht. Sie bewertet die Präsentationen nach der Art der Darstellung, also etwa dem Einsatz von Körpersprache und Stimme oder ob die Gestaltung der Präsentationsfolien dem Thema und den Adressaten angemessen ist. Zudem ist die sachliche Richtigkeit in der Darstellung des Themas ein wichtiges Kriterium.